Am 11.4.2020, dem Ostersamstag, passierte eine Tragödie in dem Haus, in dem mein Sohn mit seiner Verlobten leben. Das Haus habe ich meinem Sohn überlassen, als ich nach Deutschland gezogen bin. Ein Feuer hat ihr Nest zerstört in dem sie ihr Erwachsenenleben begonnen haben. Es zerreißt mir das Herz zu hören, dass Menschen aus Stanicy sie zu sich einladen damit sie eine Möglichkeit haben zu duschen oder zu baden, da sie zur Zeit kein warmes Wasser haben. Mein Sohn arbeitet in der Tourismus- und Sportbranche und wie wir wissen können diese Bereiche noch bis zum Ende des Jahres gesperrt sein. Zum heutigen Stand ist seine berufliche Aktivität , welche es ihm ermöglichen würde wenigstens das Dach reparieren zu können, gleich Null und es ist kein Licht am Ende des Tunnels.
~Artur Bednarek
Diese Ostern bleiben für uns immer im Gedächnis. Aufgrund der aktuellen Situation in der ganzen Welt, sowie Polen auch, wussten wir, dass wir sie nicht im Kreise unser Familie verbringen würden, aber wir haben nicht geahnt, dass Feuer unser Begleiter sein würde. Am Samstag, den 11.4.2020 gegen 22 Uhr hörten mein Verlobter und ich einen merkwürdigen Lärm aus der erste Etage kommend und stellen Rauchgeruch fest. Wir liefen schnell nach draußen. Das Dach brannte bereits. Ursache für den Brand war ein undichter Schornstein. Funken griffen nach draußen und setzten das Dach in Brand. Wir möchten gar nicht daran denken was hätte passieren können, wenn das Alles nachts passiert wäre während Alle schlafen. Wir hätten mit unser Gesundheit oder sogar dem Leben bezahlen können. Schnell war die Feuerwehr mit 5 Einsatzwagen zur Stelle und verrichteten richtig gute Arbeit, aber trotz aller Bemühungen haben das Dach, das komplette Dachgeschoss und die Wohnräume stark gelitten und sind schwer beschädigt. Leider war das Haus nicht versichert. Wir sind junge Leute am Beginn unseres Erwachsenenlebens. Mein Verlobter und ich arbeiten beide in der Touristikbranche- wir leiten Ausflüge und fahren mit Kindern und Jugendlichen in Feriencamps. Die aktuelle Situation in der Welt und in Polen gibt uns keine Möglichkeit Geld zu verdienen und zwingt uns zu Hause zu bleiben. Auch die kommenden Monate sehen nicht gut aus, da unsere Branche lange paralysiert sein wird. Wir haben in dieses Haus eine Menge Zeit, Erspartes und noch mehr Herzblut reingesteckt. Wir waren gerade kurz vor dem Beenden der Renovierungsarbeiten in ersten Stock. Unsere ganze Arbeit wurde durch die Gewalt des Feuers zerstört. Wir haben immer versucht Alles selbst zu machen. Wir haben vier Hände und uns und glauben vieles schaffen zu können, aber diesmal reicht das nicht. Seid Beginn des Unglückes erreicht uns eine großartige Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unser Nachbarn und Freunde, vor allem jetzt in der Zeit #wir bleiben zu Hause. Wir haben nie vermutet, dass wir einmal andere Menschen um Hilfe bitten müssen, zumal wir immer hart gearbeitet haben und zurecht kamen mit dem was wir hatten. Im Gegenteil waren wir immer die Jenigen, die Anderen stets geholfen haben. Wir haben nie vermutet einmal auf der anderen Seite zu stehen. Wir benötigen eure Hilfe und sind für jeden Cent dankbar.
~Martin Bednarek & Julia Chodura
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